Unser Kirdorfer Tennis-Club

Der KTC wurde 1980 gegründet und ist ein eigenständiger Verein und keine Abteilung.

Auf unserer Anlage ist alles vorhanden, was zu einem modernen Verein gehört:

  • Vereinseigenes Clubhaus mit Duschen und Umkleideräumen
  • Versammlungsraum mit offenem Kamin und SAT-TV
  • Küche und Getränke-Self-Service
  • Große Terrasse
  • Kinderspielplatz
  • Grillmöglichkeit
  • WLAN Zugang
  • Online Buchungssystem

Wir sind ein familienfreundlicher Tennisverein, in dem Spielerinnen und Spieler aller Altersklassen – vom Anfänger bis zum erfahrenen Hobby- oder Mannschaftsspieler – ihrem Sport nachgehen. Besonders am Herzen liegt uns die Nachwuchsförderung, die wir aktiv unterstützen, unter anderem mit Zuschüssen für das Wintertraining in der Halle.

Unsere Jugend-, Damen- und Herrenmannschaften nehmen erfolgreich an der Team-Tennis-Runde des HTV teil. Unsere Anlage bietet fünf Tennisplätze, die dank unseres neuen Keramiksandbelag seit 2025 das ganze Jahr über bespielbar sind – ohne aufwendige Frühjahrsinstandsetzung.

Für das Jugendtraining haben wir ein Kontingent in der neuen Halle der HTG angemietet. Unsere Mitglieder haben zudem die Möglichkeit, Hallenplätze der HTG zu buchen, ohne eine Mitgliedschaft dort abschließen zu müssen.

5 CHAMPION Keramiksand Allwetterplatz by Gotec

Seit 2025 ist unsere Anlage mit Keramiksand der Firma Gotec Sportsysteme GmbH ausgestattet – einem innovativen Sandplatzbelag, der ganzjährig bespielbar ist. Die frostbeständige Oberfläche macht aufwendige Frühjahrsinstandsetzungen überflüssig, und die spezielle Sandmischung sorgt für eine dauerhaft hohe Spielqualität.

Keramiksand ist mit herkömmlichen Sandplätzen kompatibel und bietet ein angenehmes, gelenkschonendes Spielgefühl. Durch seine hohe Wasserspeicherfähigkeit nimmt der Belag Regenwasser auf und gibt es in Trockenphasen langsam wieder ab. So sparen wir als Verein jährlich über eine Million Liter Wasser – ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit. Zudem bleibt der Belag dauerhaft locker und verhärtet nicht, was ihn besonders langlebig und pflegeleicht macht.

Einblicke in die Vereinsgeschichte

1990

Die zehnjährige Durststrecke ist jetzt endlich überwunden.

Der Kirdorfer Tennis-Club hatte dreifachen Grund zum Feiern

Bad Homburg [min]. Dreifachen Grund hatten die rund 270 Mitglieder des Kirdorfer Tennis-Clubs, mit einem schwungvollen Ball bis in die frühen Morgenstunden im Bürgerhaus Kirdorf zu feiern: Im März vor zehn Jahren wurde der junge Verein ins Leben gerufen, vor einem knappen Jahr konnte der Spielbetrieb auf der vereinseigenen Tennisanlage hinter dem Kirdorfer Bürgerhaus begonnen werden, und vor wenigen Tagen wurde das Vereinshaus fertiggestellt. Dem Vereinsleben auf sportlicher und geselliger Ebene steht nun nichts mehr im Wege.

Wie der 1. Vorsitzende des KTC, Eberhard Müller, in seiner Ansprache zum Ball kundtat, kam ihm als Gründer des Clubs im November 1979 die Idee, im neu heranwachsenden Sportzentrum Nord-West auch eine Tennisanlage zu integrieren. Eine Anfrage bei der Stadt machte deutlich, dass dies durchaus möglich sei, sich aber bisher noch kein Verein darum gekümmert habe. Also setzte sich Eberhard Müller mit den etablierten Sportvereinen in Verbindung, erntete aber nur abschlägige Antworten. So griff er zur Eigeninitiative und verteilte Flugblätter in Kirdorf, die auf eine erstaunlich große Resonanz stießen.

In einem ersten Sichtungsgespräch mit 32 Teilnehmern wurde die Gründung eines neuen Vereins beschlossen. Am 12. März 1980 konnte die Gründungsversammlung mit 56 Mitgliedern und die Wahl des ersten Vereinsvorstandes abgehalten werden. Zwei Jahre später wurde der erste Spielbetrieb auf angemieteten Plätzen in Dornholzhausen aufgenommen, da sich die mittlerweile von der Stadt angestrebte Bebauung hinter dem Kirdorfer Bürgerhaus aus umwelttechnischen Gründen lange hinausschob.

Im vergangenen Jahr konnten die Mitglieder des KTC endlich auf ihre Anlage mit fünf Plätzen umziehen, und vor zwei Wochen wurde das schmucke Vereinshaus seiner Bestimmung übergeben. Eberhard Müller dankte allen derzeitigen und ehemaligen Vorstandsmitgliedern, dass sie mit dazu beigetragen haben, die lange Durststrecke von zehn Jahren zu überwinden und den Verein trotz der häufig unschönen Rahmenbedingungen zusammenzuhalten.

Bei einem Ortstermin konnten sich die Ehrengäste der Jubiläumsveranstaltung von der wunderschönen Lage der Plätze mit Blick auf den Taunus und die gemütlich und praktisch eingerichteten Räume des Vereinshauses überzeugen. Stadtverordnetenvorsteherin Maria Scholz überbrachte die Glückwünsche des Stadtparlaments und dankte den Verantwortlichen für ihr unermüdliches Engagement, für ihre zielstrebige Eigeninitiative und insbesondere für die gelungene Vereinsbildung. Inzwischen ist der Anteil der Jugend mit 70 Mitgliedern ein mehr als erfreuliches Ergebnis bürgerlicher Initiative geworden.

Stadtrat Dr. Freyr Varwig überbrachte die Glückwünsche des Magistrats und des Oberbürgermeisters. Die Bewusstwerdung der Stadtteile führe zu immer mehr Aktivitäten einzelner Bürgergruppen, die von Seiten der Stadt Unterstützung fanden. So auch eine sportliche Keimzelle in einem der Bad Homburger Stadtteile, die es der nachwachsenden Tennis-Generation ermögliche, diesen Sport mit Ballgefühl auszuüben. Die etablierten Vereine hätten längst eine Aufnahmesperre, sodass die Notwendigkeit durchaus gegeben sei.

Glückwünsche überbrachten ebenfalls Hans Leimeister im Namen des Hochtaunuskreises, Siegfried Tessarzik vom Hessischen Tennisverband, der einen Scheck für die Jugendarbeit überreichte, Otto Herzberger vom Sportbund Hochtaunus und der Sportringvorsitzende Hans Wagner. Josef Braun von der DJK Helvetia Kirdorf freute sich besonders über die Betonung „Kirdorf“ im Vereinsnamen und unterstrich als „Kassierer“ des Sportringes, dass auch der KTC bald dazugehören möge.

Zu den Klängen des Tanz- und Showorchesters „Modern Sound“ schwangen die Mitglieder des jungen Vereins mit Freunden und Gästen das Tanzbein, ließen sich von einer Tanzgruppe der Ballettschule Reinemer-Sander inspirieren, vom Peter-Maffay-Imitator Peter Pelze aus Bad Homburg in Live-Konzert-Atmosphäre verführen und mit Speisen vom kalten und warmen Buffet stärken. Bei voller Tanzfläche fielen um Mitternacht die zahlreichen grünen und weißen Luftballons von der Decke, die mit einem fröhlichen Spektakel einen Knalleffekt der Jubiläumsfeierlichkeiten bildeten.